Heute ist der Tag des Passworts
Datum
04.05.2023
Einleitung
Kennwörter werden immer wichtiger. Sie multiplizieren sich ständig und überfordern so manchen Benutzer. Die Industrie versucht, mit diversen Tricks die Kennwortverwaltung zu vereinfachen und zusätzlich abzusichern. Sie setzt auf Augenscan, Fingerscan, Telefonpräsenz, Kennwortwallets, Bildmuster, Double Verification und andere Techniken. Allerdings gelingt es den Cyberkriminellen immer wieder die Schutzsysteme zu durchbrechen.
Das klassische Kennwort
Das klassische Kennwort soll aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen und mindestens 8 Stellen haben.
Beispiel: 1RabesitztaufeinemBaum!
Was soll man vermeiden?
Einfache Kennwörter wie: Kennwort, 123, seinen Namen, den von Familienmitgliedern oder Haustieren sind sicherheitstechnische Albträume.
Ein einziges Kennwort für alle digitalen Identitäten (Nutzerkonto) zu benutzen. Beispiel: dasselbe Kennwort für Amazon, die Bank, das Zeitungsabonnement etc.
Wo speichere ich meine Kennwörter ab, wenn ich vergesslich bin?
Kennwörter sollten niemals auf dem Computer, Tablet oder Telefon im Klartext gespeichert werden. Cloud-basierte Wallets bergen ein hohes Risiko. Denn im Falle eines Identitätsdiebstahls verfügt der Cyberkriminelle über alle Kennwörter.
Am besten ist es, einen Passwortmanager zu benutzen. Kunden von COMPUTERHELLEF DOHEEM finden auf Ihrem Desktop im Ordner „Nützliches und Allerlei“ das Programm Keepass. Dieses erlaubt es, mit wenigen Handgriffen eine verschlüsselte Datenbank zu erstellen und diese mit einem Hauptpasswort zu schützen.
In die verschlüsselte Datenbank gibt der Benutzer seine zu sichernden Kennwörter ein. Es versteht sich von selbst, dass das Hauptpasswort den aktuellen Standards für klassische Kennwörter genügt.
Vorgehensweise für erste Inbetriebnahme:
Klicken Sie auf Neu
Klicken Sie auf Datenbank
(Benennen Sie die Datenbank laut Wunsch) oder Drücken Sie auf Speichern
Geben Sie das Master Passwort ein (Beispiel: AufderWiesesteht1roterGartenzwerg!)
Wiederholen Sie das Passwort in der Zeile darunter
Geben sie den Namen Ihres Kennwortpanzerschranks ein (Beispiel: MySafe)
Drücken Sie auf "Weiter"
Das Programm drückt Ihnen jetzt ein Blatt Papier heraus, auf dem steht, wie Sie Ihre Datenbank absichern können.
Ein Fenster öffnet sich mit diversen Beispielen.
Wenn Sie ein neues Kennwort erstellen möchten, drücken Sie auf das Schlüsselzeichen
Nun geben Sie die Bezeichnung ihres Kennworts ein. Beispiel: Amazon
Den Usernamen: Beispiel: john.doe@pt.lu
Das Kennwort: Beispiel: Ichkaufe4SchuhebeiAmaz.ein
Wiederholen Sie das Kennwort
Geben Sie unter URL nichts oder die Webadresse des Kontos ein. In diesem Fall: www.amazon.de
Klicken Sie auf OK
Wiederholen Sie die Prozedur oder schließen Sie das Fenster mit X
Klicken Sie auf Speichern
Wenn Sie Ihr Kennwort wiederfinden möchten;
-Klicken Sie erneut auf das KeePass Programm.
-Geben Sie das Master Passwort ein
Und schon sehen Sie die bereits gespeicherten Kennwörter.
Es gibt verschiedene Passwort-Manager
Die bekanntesten Passwort-Manager sind:
KeePass – Opensource - Gratis
Dashlane – Beschränkt wenn Gratis -
1Password – 2.79€ pro Monat
Keeper – 2.43€ pro Monat
Nordpass -1,99€ pro Monat
Bitwarden – kostenlos
E-Wallet – 19€ Einmaliger Kaufpreis und viele andere
Ein Kennwort allein reicht nicht mehr
Da sich in der heutigen Zeit immer mehr Kriminelle sich der digitalen Zeit anpassen, reicht ein Kennwort, immer weniger aus, um die digitale Identität abzusichern. Deshalb wird eine Zwei-Faktor-Authentifizierung immer empfehlenswerter. Diese Methode besteht darin, dass, wenn man sich beispielsweise bei Amazon identifiziert, man kurz darauf aufgefordert wird, einen zusätzlichen Sicherungscode einzugeben. Dieser wird einem via E-Mail, Sms oder App übermittelt.
Wie oft sollte man ein Kennwort ändern?
Früher dachte man, je öfter man das Passwort ändert, desto sicherer ist es. Die Forschung hat inzwischen bewiesen, dass das Gegenteil der Fall ist. Denn der Mensch ist einfach überfordert, wenn er für viele Nutzerkonten regelmäßig das Kennwort ändern muss, und dieses auch noch behalten muss.
Soll man sein Kennwort im Browser abspeichern?
Wären wir in einer idealen Welt so würde dies kein Problem darstellen. Da es aber im Internet von Cyberkriminellen nur so wimmelt, sollte man dies keineswegs tun. Denn mit ein bisschen Geschick gelingt den Kriminellen der Zugriff auf die gespeicherten Kennwörter und dann hat man ein Problem.
Ich brauche eine tiefere Schulung, oder Assistenz zu diesem Thema. Kann mir jemand helfen?
Unser Schulungsleiter Herr Pauly steht Ihnen für weitere Fragen gerne zur Verfügung. Anruf genügt.
Quellen
Internet
Unser Blog verzichtet auf weiterführende Links, da wir nicht garantieren können, dass die Zieladresse weiterhin existiert und das anzeigt, wovon wir beim Erstellen des Blogs ausgingen.
Comentários