Datum
30.05.2023
Einleitung
So oder ähnlich lautet die vielversprechende Ankündigung auf manchen Webseiten. Doch was ist überhaupt ein Preis-Leistungscomputer?
Was ist ein Preis-Leistungs-Sieger Computer?
Ein Computer mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis stellt einen optimalen Kompromiss zwischen Preis und Leistung dar, was bedeutet, dass er für diesen Preis ein Maximum an Komponenten zur Verfügung stellt. Die Qualität, Nachhaltigkeit, Zuverlässigkeit und die Leistungsfähigkeit dieser Komponenten sind nicht von Belang.
Hauptsache, sie wurden verbaut und bestehen einen Basis-Funktionstest.
Beispiel: Das Notebook hat ein WLAN-Adapter allerdings mit reduziertem Empfang. Der Prozessor ist zwar ein i7, wurde aber gedrosselt. Die Festplatte ist zwar eine SSD ist aber Zweite-Wahl-Ware mit reduzierter Leistung. Der Bildschirm ist zwar groß, aber unscharf und bei Lichteinwirkung nicht mehr lesbar. Der Gamingcomputer scheitert trotz wüstem Design und vielen Lichtern, bereits am ersten anspruchsvollen Spiel.
Dies geht so weit, dass eine Fotokamera eine Preis-Leistungs-Testsieger-Auszeichnung bekommt und über eine optimale Menüführung verfügt, mit vielem Zubehör ausgestattet wird, über eine lange Akku-Laufzeit verfügt, aber kein einziges Foto scharf knipsen kann.
Da die Fokussierung der Kamera nur ein vernachlässigbarer Teil der Bewertung war, wurde die Kamera trotz ihrer Unfähigkeit, überhaupt ein scharfes Bild zu erzeugen, zum Testsieger in der Kategorie Preis-Leistung.
Bei einem Computerkauf sollten die folgenden Kriterien beachtet werden
- Er sollte langlebig sein
o Man sollte ihn reparieren können
§ (Für Billiggeräte gibt es meist keine Ersatzteile)
o Man sollte ihn ausbauen können
§ (Billiggeräte sind meist nicht aufrüstbar, da alle verbauten Komponenten preislich optimiert wurden und über spezielle Steckverbindungen, verklebte, angelötete, manipulierte Teile verfügen)
o Man sollte ihn aufrüsten können
§ Billiggeräte können wegen ihrem preisoptimierten Design selten aufgerüstet werden, denn alle verbauten Komponenten sind bloß wegen ihres niedrigen Preises ausgesucht worden. So verfügt ein derartiger Computer oft über ein extrem schwaches, energieintensives und kurzschlussgefährdetes Netzteil, veraltete Motherboards und andere Komponenten, die es schon lange nicht mehr im Standardangebot gibt.
- Er sollte zuverlässig seinen Dienst über Jahre verrichten können
- Er sollte energiesparend sein, mindestens Goldstandard bei den Netzteilen.
- Er sollte Updatefähig sein. (Bedeutet, dass der Hersteller auf seiner Internetproduktseite, den Rechner noch kennt und weiterhin Treiberupdates anbietet.
- Er sollte über schadstoffarme Kunststoffe verfügen (Besonders bei Schnäppchen aus dem Internet von unbekannten Marken ist hier Vorsicht geboten)
- Er sollte als Festcomputer über eine Wasserpumpe verfügen.
o damit die gekaufte Leistung nicht als Wärmeenergie verpufft. (Billige Kühlsysteme schaffen es meist nicht eine Prozessortemperatur unter 40 Grad zu gewährleisten und lassen den Prozessor ständig bei maximaler Temperatur arbeiten, was statt für Leistung nur für Probleme, unnötiger Wärmeentwicklung und eine Reduzierung der Prozessorlebensdauer sorgt.
- Er sollte über ein komplettes Betriebssystem verfügen
o Abgespeckte Betriebssysteme wie die Windows Home Versionen sind wenig zuverlässig, da sie nur für anspruchslose Endkunden gedacht sind. Diese Versionen sind pannenanfälliger und degradieren Ihre Nutzer oft zu Versionstester.
- Er sollte über funktionierende Kaufsoftware verfügen
o Billige Rechner haben meist Mietsoftware, die man über Jahre hinweg zu ständig steigenden Preisen mieten muss
- Der Rechner sollte über einen eigenen Datenspeicher und ein Backupgerät verfügen
o Billige Rechner verfügen oft über den billigsten erwerblichen Datenträger. Dieser kann zu jedem Moment seinen Dienst einstellen oder für Probleme sorgen. Ein Backup auf einem externen Backupgerät ist zwingend. Da dieses nicht mitgeliefert wird, muss man es für Zusatzkosten erwerben.
o Billige Rechner standardmäßig ihre Daten in der Cloud. Dies bedeutet, dass man ständig einen Datenspeicher mieten muss, was wiederum für laufende Kosten sorgt.
- Der Rechner sollte über eine richtige Garantie vor Ort verfügen.
o Billige Geräte müssen zur Reparatur meist eingeschickt werden, hierbei kommt es oft zu einem ungewollten Datenverlust, extremer Bürokratie und viel Gelaufe. Ob und wann und in welchem Zustand man seinen Computer zurückkommt, ist oft eine Frage des Schicksals.
o Deshalb sollte man die optionale Garantie: Vor Ort Reparatur erwerben.
Generell gilt beim Erwerb eines Computers, je größer der Händler, umso weniger Kompromisse und Service.
Billige Geräte können bei voller Aktivierung aller Cloud-Dienste und Mietsoftwares monatlich unnötige laufende Kosten verursachen. Die Lobby der digitalen Industrie, hat inzwischen sowohl die Anbieter der Betriebssysteme wie (Microsoft und Apple) als auch die Hersteller dazu gebracht bei Auslieferung des neuen Gerätes eine Unmenge von Bezahldiensten vorzuinstallieren, die im laufenden Betrieb ihren Status von kostenlos zu kostenpflichtig wechseln.
Fazit:
Wer billig kauft, muss es sich leisten können
Übrigens:
COMPUTERHELLEF DOHEEM verzichtet komplett auf den Verkauf von „Billigen Computern“. Wir unterstützen keine Kinder oder Sklavenarbeit in Fernost die benötigt wird um „Geiz ist Geil-Produkte herzustellen“, keine Wegwerfprodukte, keine Mogelpackungen. Unser Fokus liegt auf komplett ausgestatten, hochwertigen, nachhaltigen Computern, welche mit kompletten Softwarepaketen und auserlesenem Zubehör ausgeliefert werden. Und natürlich gehört zu unserem Service die Datenüberspielung und Auslieferung, und Inbetriebnahme vor Ort, samt einer kleinen Schulung.
Unser Blog verzichtet auf weiterführende Links, da wir nicht garantieren können, dass die Zieladresse weiterhin existiert und das anzeigt, wovon wir beim Erstellen des Blogs ausgingen.
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