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Marcel

Bericht zur aktuellen Bedrohungslage durch Phishing, Malware und Webbanking-Trojaner im Juli 2024 in Luxemburg



 

Im Juli 2024 sieht sich Luxemburg einer zunehmenden Bedrohung durch Phishing, Malware und Webbanking-Trojaner gegenüber.


Mac OS X

Gefährdungslage: Mac OS X-Anwender in Luxemburg sind zunehmend Ziel von Phishing-Angriffen und Malware. Die Cyberkriminellen nutzen E-Mails, die scheinbar von vertrauenswürdigen Quellen stammen, um die Benutzer dazu zu bringen, auf schädliche Links zu klicken. Einmal angeklickt, wird Malware heruntergeladen, die sensible Daten wie Passwörter und Bankdaten stiehlt.


Schutzmaßnahmen: Nutzerinnen und Nutzer sollten verdächtige E-Mails und Links meiden, ihre Software regelmäßig aktualisieren und ein zuverlässiges Antivirenprogramm verwenden.


iPhone

Gefährdungslage: iPhones sind zwar weniger anfällig für Malware, aber Phishing-Angriffe sind nach wie vor weit verbreitet. Kriminelle versenden gefälschte SMS oder iMessages, um Benutzer dazu zu verleiten, persönliche Daten preiszugeben oder auf schädliche Links zu klicken.

Schutzmaßnahmen: iPhone-Nutzer sollten bei unbekannten Nachrichten vorsichtig sein, die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren und nur Apps aus dem offiziellen App-Store herunterladen.


Android

Gefährdungslage: Android-Geräte sind besonders anfällig für Malware, da Nutzer häufig Apps aus inoffiziellen Quellen herunterladen. Besonders verbreitet sind auch Phishing-Angriffe, die auf den Diebstahl von Bankdaten abzielen.

Schutzmaßnahmen: Nutzer sollten Apps nur aus dem Google Play Store herunterladen, ein Antivirenprogramm installieren und regelmäßig Software-Updates durchführen.


Windows 10

Gefährdungslage: Nutzer von Windows 10 sind häufig Ziel von Phishing-Angriffen und Malware, insbesondere durch gefälschte E-Mails und schädliche Websites. Webbanking-Trojaner, die speziell auf Windows abzielen, können Bankdaten abfangen und Überweisungen manipulieren.

Schutzmaßnahmen: Nutzerinnen und Nutzer sollten verdächtige E-Mails und Anhänge meiden, regelmäßig Windows-Updates durchführen und ein zuverlässiges Antivirenprogramm verwenden.


Windows 11

Gefährdungslage: Ähnlich wie bei Windows 10 sind auch Nutzer von Windows 11 gefährdet. Die neueste Version des Betriebssystems bietet zwar verbesserte Sicherheitsfunktionen, Phishing-Angriffe und Malware stellen aber nach wie vor eine Bedrohung dar.

Schutzmaßnahmen: Nutzerinnen und Nutzer sollten die integrierten Sicherheitsfunktionen von Windows 11 nutzen, regelmäßig Updates durchführen und verdächtige E-Mails und Links meiden.


Angriffe auf Banken in Luxemburg

Im Juli 2024 wurden mehrere Banken in Luxemburg von Cyberkriminellen angegriffen, darunter bekannte Institute wie die Banque et Caisse d'Épargne de l'État (BCEE), die Banque Internationale à Luxembourg (BIL) und die E-Banking-Plattform Eboo waren Ziel von Angriffen.


Vorgehen der Cyberkriminellen:

1. Phishing: Die Kriminellen versenden gefälschte E-Mails oder Nachrichten, die den Anschein erwecken, von der Bank oder der eBanking-Plattform zu stammen. Diese Nachrichten enthalten Links zu gefälschten Websites, die den echten täuschend ähnlich sind.

2. Malware: Beim Anklicken eines schädlichen Links wird Malware auf das Gerät des Benutzers heruntergeladen. Diese Malware kann Passwörter, PINs und andere sensible Daten stehlen.

3. Webbanking-Trojaner: Diese spezielle Art von Malware greift gezielt Webbanking-Transaktionen an. Sie können sich in den Überweisungsprozess einklinken und Gelder auf die Konten der Kriminellen umleiten.


Fachbegriffe erklärt

- Phishing: Methode, mit der Kriminelle versuchen, an persönliche Daten zu gelangen, indem sie sich als vertrauenswürdige Institution ausgeben.

- Malware: Schädliche Software, die entwickelt wurde, um Geräte zu infizieren und Daten zu stehlen oder zu beschädigen.

- Web-Banking-Trojaner: Eine Art von Malware, die speziell darauf abzielt, Online-Banking-Transaktionen zu manipulieren und Bankdaten zu stehlen.

Quellen

1. Luxembourg Times, "Cyber Threats in Luxembourg", Juli 2024.

2. IT Security News, "Latest Malware and Phishing Trends", Juli 2024.

3. Luxemburger Bankenverband, "Angriffe auf Banken", Juli 2024.

4. Andere


Zur Erinnerung:

Als Ihre Bank Ihnen das Webbanking über Computer oder Smartphone/Tablet gestattete unterschrieben Sie einen Vertrag. In diesem finden sich auf eine der letzten Seiten diese oder ähnliche Vertragsbedingungen.:


·         Sie sind mit der Internetumgebung und den mit Schadprogrammen verbundenen Risiken vertraut, gegen die das für die Verbindung zu den Diensten genutzte Gerät geschützt werden muss.

·         Sie ergreifen die erforderlichen Maßnahmen, um sich gegen jeglichen Versuch des Computerbetrugs zu schützen und stellen insbesondere vor jedem Verbindungsaufbau zu der Website sicher, dass:

·         sich auf dem verwendeten Gerät keine Schadprogramme (Virus, Trojaner usw.) befinden,

·         das verwendete Gerät durch geeignete Computerprogramme ordnungsgemäß geschützt ist, die regelmäßig aktualisiert werden, um das Eindringen von Schadprogrammen zu verhindern,

·         die Website authentisch ist, indem Sie prüfen, dass das digitale Zertifikat des Webservers in Ihrem Browser angezeigt wird.


Deshalb sollten Sie Ihren Computer regelmäßig von einem Fachmann überprüfen lassen. Denn Cyberkriminelle aller Art werden Sie nicht informieren, wenn Sie die Sicherheitsbarrieren Ihres Systems überwunden haben.


Außerdem ist jedes Antivirenprogramm nutzlos, wenn die Hausaufgaben für eine professionelle Absicherung des Geräts nicht gemacht wurden.


Schließlich ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass viele kostenlose Angebote von Antiviren- und Malwareprogrammen, VPNs, Streaming-Websites, illegalen Downloads usw. in den Händen von Cyberkriminellen sind, die nur darauf warten, dass jemand in ihre Falle tappt.



Unser Blog verzichtet auf weiterführende Links, da wir nicht garantieren können, dass die Zieladresse weiterhin existiert und das anzeigt, wovon wir beim Erstellen des Blogs ausgingen.

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