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  • Marcel

Amazonnutzer Opfer von Trickbetrug


Datum 

19.12.2023

Einleitung

Es ist wie im Märchen. Man wünscht sich etwas und ein paar Tage später klingelt es an der Tür und der Wunsch geht in Erfüllung. Dem Internet sei Dank. Zumindest wenn es um materielle Dinge geht. Amazon ist einer der größten Wunscherfüller. Der Katalog ist riesig, die Zuverlässigkeit hoch. Kaum jemand prüft noch die Preise, die unter Einbezug der Versandkosten oft um ein Vielfaches höher sind als in lokalen Geschäften, oder informiert sich vor der Bestellung über Qualität, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit der zu bestellenden Artikel.

Und schon wenige Minuten nach der Bestellung ist alles vergessen. Umso größer ist die Freude bei der Lieferung. Wie an Weihnachten wird das Paket schnell geöffnet und dann stellt man manchmal ernüchtert fest, dass man Opfer eines Lieferbetrugs geworden ist.

Wie gehen die Betrüger vor

Irgendwie gelingt es den Betrügern, die Bestellungen teurer Produkte zu identifizieren. Ist dies geschehen, tauschen sie das teure Produkt zu einem bestimmten Zeitpunkt der Lieferung gegen ein billigeres aus.

Beispiel: Sie bestellen bei Amazon ein iPhone der neuesten Generation. Auf der Amazon-Seite steht, dass der Versand durch Amazon erfolgt. Geliefert wird jedoch eine kleine Schachtel mit Süßigkeiten.

Das wissen Sie aber erst, nachdem Sie das Paket angenommen und geöffnet haben. Reflexartig packen Sie das Ganze wieder ein und füllen entsprechend der Amazon-Prozedur ein Rücksendeformular aus und schicken das Ganze als Fehllieferung zurück.

Statt Geld gibt es nur ein Bedauerungschreiben.  

 In diesem informiert Amazon, dass Sie sich sicherlich geirrt haben und nicht das bestellte Iphone sondern nur Bonbons zwecks Entschädigung zurückgesendet haben. Und deshalb verweigert der Konzern auch die Rückerstattung. Natürlich argumentiert der Verkäufer identisch und verweigert ebenfalls die Rückerstattung des bezahlten Geldes.

Was sagt Amazon dazu?

Gemäss Heise online mein Amazon „Man bedauere zutiefst und tue alles um Kunden Derartiges zu ersparen.“ Zumindest hat Amazon, unter dem Mediendruck, im Hintergrund die in der Öffentlichkeit bekannten Fälle plötzlich entschädigt.

Was kann man als Opfer tun?

Druck ausüben und die Presse oder soziale Medien nutzen, um über den Vorfall zu berichten. Oder man kauft hochpreisige Waren einfach beim lokalen Händler. Dort kann man das Produkt sogar direkt anfassen, bekommt es im Verkaufsgespräch erklärt, kann es nach dem Kauf bei eventuellen Mängeln sofort umtauschen oder vom Kauf zurücktreten und erhält als Krönung ein Originalprodukt mit Garantie und das oft zu einem günstigeren Preis als im Onlinehandel. Zudem pflegt man so seine sozialen Kompetenzen, schont das Klima und stärkt die lokale Wirtschaft und den lokalen Arbeitsmarkt.

Quelle

 Internetnachrichtendienste und Foren, BSI

 

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